Green Velo

Die rote Fahrradroute in der Gemeinde Cieszanów ist eine von vier kurzen Fahrradrouten, die in Form eines Rundweges durch die Umgebung von Cieszanów verlaufen. Die Strecke beträgt etwa 20 Kilometer und verläuft auf relativ guten Wegen, wobei sie unterwegs an einigen interessanten historischen Sehenswürdigkeiten vorbeikommt. In der Nähe von Cieszanów sind griechisch-katholische Kirchen aus Holz und Mauerwerk sowie zahlreiche Steinkreuze erhalten, die sogenannten Kreuze aus Bursno. Diese wurden im nahe gelegenen Brusno hergestellt und zieren Wege und Friedhöfe in der ganzen Gegend. In der an der Strecke gelegenen Ortschaft Gorajec wiederum finden im Sommer bekannte Veranstaltungen statt, wie das Festival „Folkowisko“. Die Strecke ist relativ gut ausgeschildert und mit neuen Rastplätzen für Radfahrer ausgestattet.

Allgemeiner Streckenverlauf: Cieszanów, Freizeitanlage „Wędrowiec“ (0,0 km) - Gorajec (5,4 km) - Chotylub (11,0 km) - Nowe Sioło (18,1 km) - Cieszanów, Freizeitanlage „Wędrowiec“ (20,6 km).

Die Route ist relativ einfach und kurz und eignet sich für einen erholsamen Radausflug. Cieszanów, in dem die Route beginnt und endet, ist ein kleines Städtchen, dessen Geschichte ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Es gibt hier einige Sakralbauten, darunter die stark zerstörte Synagoge und der jüdische Friedhof, die griechisch-katholische Kirche St. Georg aus dem Jahr 1900 sowie die katholische Kirche. Es ist die für das Grenzland typische bauliche Struktur erhalten, mit einem kleinen Marktplatz im Ortszentrum. Im östlichen Teil der Kleinstadt befindet sich die große Freizeitanlage „Wędrowiec“, mit Freizeiteinrichtungen und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Route beginnt in Cieszanów, bei der Freizeitanlage. Von diesem Ort verläuft der Weg nach Norden, zum Dorf Gorajec. Diese Ortschaft, die früher hauptsächlich mit den blutigen Ereignissen im Zusammenhang mit den polnisch-ukrainischen Kämpfen verbunden wurde, ist heute für ihr Festival „Folkowisko“ und andere Veranstaltungen bekannt, die von hiesigen Liebhabern volkstümlicher Kultur organisiert werden. Man sollte hier unbedingt eine der schönsten und ältesten griechisch-katholischen Kirchen in Polen sehen, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Aus Gorajec verläuft der Weg durch Felder zum Dorf Chotylub. Dieser Ort liegt im Flusstal der Brusienka. Hier befinden sich weitere Sakralbauten. Dabei handelt es sich um eine griechisch-katholische Holzkirche mit einem Glockenturm aus Mauerstein und einen Friedhof, auf dem viele der für diese Gegend typischen Steinkreuze aus Brusno erhalten sind. Weitere solche Objekte kann man am Oberlauf der Brusienka sehen, in den Dörfern Nowe Brusno und Stare Brusno sowie in Polanka Horyniecka. Die rote Route führ flussabwärts zum Dorf Nowe Sioło. Diese Ortschaft grenzt beinahe an Cieszanów an und liegt ebenso im Brusienka-Tal. Hier kann man die schöne weiße, aus Mauerwerk gebaute orthodoxe Kirche St. Elias sehen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Von diesem Ort führt der Weg nach Cieszanów zurück, wo der Rundweg endet.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

1. Cieszanów - Sakralbauten, bauliche Struktur der Kleinstadt, Überreste der LPG
2. Gorajec: orthodoxe Kirche, Friedhof, Sakralbauten, Chutor Gorajec – folkloristische Veranstaltungen
3. Chotylub – orthodoxe Kirche, Friedhof
4. Nowe Sioło – orthodoxe Kirche, Palastruine.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder über Landstraßen mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, ohne gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung. Die Route bietet besonders attraktive Sehenswürdigkeiten hinsichtlich des Kulturerbes.

Startpunkt:

Cieszanów, Freizeitanlage „Wędrowiec“

Endpunkt:

Cieszanów, Freizeitanlage „Wędrowiec“