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Routensystem

Blaue Fahrradroute des Landkreises Stalowa Wola

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
75.3 km
Zeit der Fahrt
5:30 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
168 m
der tiefste Punkt
136 m
Summe der Einfahrten
364 m
Summe der Abfahrten
382 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
0.48 %
Kennzeichnung
Blau
Woiwodschaft
Podkarpackie
Königreich:
Region Sandomierz und das Untere San-Tal

Die blaue Route des Landkreises Stalowa Wola ist eine ziemlich lange Strecke, die über 76 Kilometer verläuft. Sie führt vom Dorf Wrzawy im Weichseltal bei Sandomierz über die Industriestadt Stalowa Wola und die weitläufigen Wälder des Urwaldes von Sandomierz nach Nisko, das im San-Tal gelegen ist. Die guten asphaltierten Beläge und der Mangel an großen Steigungen haben zur Folge, dass die Route leicht und erholsam ist, auch wenn sie ziemlich lang ist. Die Strecke ist relativ eintönig und macht eine Karte oder GPS-Spur erforderlich, da die Wegmarkierungen stark beschädigt sind.

Allgemeiner Streckenverlauf: Wrzawy (0,0 km) - Skowierzyn, Alter San (7,3 km) - Zbydniów (12,1 km) - Stalowa Wola, Nähe des Bahnhofs PKP (24,5 km) - Ruda (38,8 km) - Bojanów (51,2 km) - Nisko (75,3 km).

Die Route stellt die Hälfte einer insgesamt ca. 160-170 km langen Schleife dar, die um den Landkreis Stalowa Wola herum verläuft. Die andere Hälfte (die mit grüner Farbe markiert ist) beträgt 86 Kilometer und verläuft am anderen Ufer des San, vom Dorf Wrzawy durch Zaklików und die Wälder von Janów, und anschließend durch Kłyżów und Pysznica nach Stalowa Wola. Eine Rückkehr einer solchen Schleife nach Nisko folgend ist entlang der Landesstraße Nr. 77 möglich oder, unter Auslassung des Abschnittes nach Pysznica, über Zarzecze auf dem Radwanderweg Green Velo. Für einen solchen Radausflug benötigt man zwei Tage inklusive Besichtigung der Sehenswürdigkeiten unterwegs. Die Route beginnt im Dorf Wrzawy, das zwischen den Altarmen der Weichsel in den sog. „Zweigungen“ von Weichsel und San gelegen ist. Früher befand sich hier einer der für den Handel entlang der Weichsel strategischen Orte, dessen Besitz Kontrolle über die Güter gab, die aus Südpolen geflößt wurden. Aus diesem Grund wurde auf den nahe gelegenen Anhöhen die Stadt Sandomierz gegründet, die sich schnell am Handel auf der Weichsel bereicherte. In dieser Gegend sind zahlreiche alte Häuser und Wirtschaftsgebäude aus Holz erhalten. Interessantes zur Geschichte und zum Erbe dieser Region kann man Informationstafeln entnehmen, die sich entlang der Strecke befinden. Die Route verläuft auf örtlichen asphaltierten Wegen und auf Feldwegen zur Ortschaft Skowierzyn und trifft dabei auf den Radwanderweg Green Velo. Bis 1683 floss der San in der Nähe des Nachbardorfs Zaleszany. Sein altes Flussbett bildet den sog. „Alten San“ – eine in der Flussebene sichtbare Reihe von Altarmen, die aus länglichen Gewässer besteht. Hier gibt es eine Menge natürlicher Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie z. B. den Gewöhnlichen Schwimmfarn oder den insektenfressenden Rundblättrigen Sonnentau. Vertreter der Tierwelt sind u. a. Otter, Biber und viele Vogelarten. Der Naturlehrpfad „Alter San – Drei-Seen-Route“ hilft dabei, sich im Geländ zu orientieren. Ab diesem Ort entfernt sich die Route langsam vom San und verläuft am Rand des Urwaldes von Sandomierz nach Zabierzów, heute ein Teil von Stalowa Wola. Stalowa Wola ist die drittgrößte Stadt der Woiwodschaft Karpatenvorland. Sie entstand ,,von Grund auf“, im Rahmen der seit 1937 gebauten Zentralen Industrieregion. Die Stadt besitzt eine modernistische Gebrauchsarchitektur und in ihrem nördlichen Teil, im ehemaligen Dorf Rozwadów, ist eine barocke Klosteranlage des Kapuzinerordens aus dem 18. Jh. erhalten. Im Stadtzentrum befindet sich eine Holzkirche von 1803 sowie die monumentale Basilika der Gottesmutter Königin von Polen. Auf einem der Plätze der Stadt ist ein großes Denkmal eines Husaren aufgestellt, das sogenannte Denkmal des Patrioten. Die Route verläuft entlang von Eisenbahngleisen und umgeht dabei das Zentrum von Stalowa Wola. Ab dieser Stadt ändert die Strecke ihren Charakter und durchquert Kiefernwälder, die einen Überrest des früheren Urwaldes von Sandomierz darstellen. Im Dorf Bojanów, in dem ein Gutshof mit anliegendem Park erhalten ist, biegt die Route ab und kehrt in Richtung San-Tal zurück, wobei sie erneut durch die Wälder des Urwaldes von Sandomierz führt. Die Route endet in der Stadt Nisko, die in der Nähe von Stalowa Wola gelegen ist, an der Landesstraße Nr. 77. Praktisch der gesamte Teil der Route von Stalowa Wola nach Nisko, den durch Felder verlaufenden Abschnitt zwischen Bojanów und Ruda ausgenommen, verläuft durch Wälder, hauptsächlich auf asphaltierten Wegen mit einem guten Belag.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Weichseltal an der San-Mündung – Altarme
  2. Urwald von Sandomierz (Puszcza Sandomierska)
  3. Stalowa Wola - Denkmal, historische Bauwerke, modernistische Bebauung
  4. Bojanów – Gutshof und Parkanlage.

Die Route ist nicht in ihrer Gesamtheit für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder über örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, ohne gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung.

Startpunkt:

Wrzawy, Nähe des Friedhofs

Endpunkt:

Nisko, Stadtpark

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013