Green Velo

Die vorgeschlagene Tour ist eine Gelegenheit, die bekannteste Sehenswürdigkeit der Woiwodschaft Podlaskie, den Urwald Białowieska, kennenzulernen. Er gehört zu den wertvollsten Waldbeständen Europas. Der Białowieża-Nationalpark mit dem Schaunaturschutzgebiet der Wisente, dem Natur- und Waldmuseum, dem Schlosspark und dem sog. Ort der Macht bietet zahlreiche Erlebnisse. Neben der Begegnung mit der Natur erwartet die Radfahrer der unmittelbare Kontakt mit dem Kulturerbe des Urwaldes Białowieska. Orthodoxe und katholische Kirchen, Freilichtmuseen sowie die für diese Region typische Holzarchitektur sorgen dafür, dass jeder das Gefühl haben wird, die Zeit ist stehengeblieben oder zumindest deutlich langsamer geworden…

Die Route beginnt auf der polnischen Seite der Grenzregion in der geometrischen Mitte des Urwaldes, markiert mit einem Denkmal, das hinter der Einfahrt nach Białowieża steht. Aus Białowieża fährt man über die Straße nach Osten. Beim ersten Kilometer, links am Holzzeichen, das zum Ort der Macht führt, beginnt ein Schotterweg. Nach 3,5 Km befindet sich rechts eine Abzweigung von der Hauptstrecke, die zum Ort der Macht führt. Man folgt weiter dem grünen Radwanderweg. Am 14. Kilometer der Strecke sollte man nach blauen Markierungen Ausschau halten, die nach Hajnówka führen – dem Tor zum Urwald. Beim 26. Km überquert man Sacharewo, mehr als einen Kilometer weiter erreicht man die Kreuzung, an der der blaue Weg nach rechts und die Straße Białowieska nach links führen. Beim 28,5 Km biegt man rechts in die Straße Piłsudskiegoab, anschließend rechts in die Straße RejaBeim Verlassen von Hajnówka sollte man nach den orangenfarbenen Markierungen von Green Velo bzw. gelben Markierungen des Grenzweges von Białowieża Ausschau halten. Wenn man aus Hajnówka in den nördlichen Bereich des Urwaldes einfährt, begegnet man links dem Freilichtmuseum der Waldbahn. Unterwegs fährt man an Budy mit dem Freilichtmuseum Sioło Budy aus Teremiski vorbei, beim 44. Km der Strecke vorbei an den Routen der Königlichen Eichen und der Litauischen Großherzoge. Fast beim 47. Kilometer biegt man links zum Parkplatz vor dem Schaunaturschutzgebiet der Wiesente ab. Von dort erreicht man über den gelben Radwanderweg die Straße Nr. 689. Das Urwaldabenteuer endet in Białowieża.

Route:

• Białowieża (0 km)
• Podcerkwa (7,2 km)
• Saharewo (25,8 km)
• Hajnówka (28,8 km)
• Budy (39 km)
• Teremiski (41,5 km)
• Schaunaturschutzgebiet (46 km)
• Białowieża (49,5 km)

Variante für längere Tour (2 Tage):

• 1. Tag: Białowieża mit Rundfahrt – Podcerkwa (grüner Weg) – Topiło (blauer Weg) – Łozice – Orzeszkowo – Hajnówka (Fahrt mit der Schmalspurbahn, Schwimmbad): etwa 42 km. Die Zeit wird dabei perfekt ausgenutzt, ohne die Tageschleife machen zu müssen.
• 2. Tag: Hajnówka – Nowoberezowo – Czyżyki – Dubiny – Lipiny Budy – Teremiski – Schaunaturschutzgebiet – Białowieża (Straußenzüchtung in Nowoberezowo, Farben der Häuser und orthodoxe Kirchen, alter Waldfriedhof bei Nowoberezowo an der Friedhofskapelle): etwa 42 km. Mit dieser Variante erkundet man Białowieża und Hajnówka.

Die Route ist ausgeschildert:

• verschiedene Radwege
• die Markierung entlang der ganzen Route ist sehr gut erhalten
• Białowieża – Hajnówka: Markierung nach den Standards von PTTK:
• Dubicze Cerkiewne – Białowieża: grün
• Hajnówka – Topiło – Hajnówka: blau
• Hajnówka – Białowieża: Green Velo mit orangenfarbener Markierung oder der gelb markierte Grenzweg von Białowieża

Straßendecke:

• Waldwege, Schotter: etwa 70%
• guter Asphaltweg: etwa 30%

Sehenswürdigkeiten entlang der Route:

• Białowieża – die Hauptstadt des Urwaldes Białowieska bietet unzählige Attraktionen – ein Tag wird vielleicht zu kurz sein, um den Schlosspark und das Museum von Białowieża zu besuchen, dem König des Urwaldes ins Gesicht zu blicken sowie eine Fahrt mit einer Draisine oder Kutsche zu genießen.
• Der Ort der Macht – dort stellten die Radiästheten eine Anhäufung an positiven Ladungen, die sich auf lebendige Organismen günstig auswirken, fest. Außerdem befand sich dort eine Kultstätte der Urslawen oder heidnischen Kulturen. Hier wachsen Bäume mit untypischen, interessanten Formen, Felsen oder Steine bilden einen Kreis.
• Hajnówka – eines Besuches wert sind die orthodoxe Kirche der Hl. Dreifaltigkeit, in der jedes Jahr das internationale Festival „Tage der Orthodoxen Kirchenmusik von Hajnówka” stattfindet, sowie der Park der Sehenswürdigkeiten von Podlachien in Miniatur