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Touren

Rundweg um Raków

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
44.1 km
Zeit der Fahrt
4:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften
Schwierigkeitsgrad
Für Profis
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
360 min
verbunden mit Green Velo
Ja
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung
Startpunkt:
Marktplatz von Raków
Endpunkt:
Marktplatz von Raków


Die Rundfahrt verläuft durch das Cisowsko-Orłowiński-Landschaftsschutzgebiet. Unterwegs sind zahlreiche Steigungen zu bewältigen. Der gesamte Höhenunterschied beträgt etwa 900 m. Obwohl die Strecke hauptsächlich durch ein bewaldetes Gebiet führt, fehlt es nicht an Stellen mit schönen Ausblicken.

Die Strecke verläuft überwiegend über asphaltierte Landstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen. Der rot markierte Weg, dem wir folgen, ist ausgezeichnet beschildert. Unterwegs begegnen wir mehreren interessanten Sehenswürdigkeiten. Ein günstiger Ausgangspunkt ist Raków, die interessanteste Ortschaft an der Strecke.


Raków (0,0 km) → Drogowle (3,4 km) → Korzenno (9,7 km) → Woiwodschaftsstraße Nr. 764 (13,8 km) → Widełki (16,2 km) → Orłowiny (21,0 km) → Sędek (23,9 km) → Bardo (29,2 km) → Rembów (34,8 km) → Lipiny (37,1 km) → Raków (44,1 km)

Länge: 44,1 km
Zeit: 4 h, mit Besichtigung 5–6 h
Fahrradtyp: Gelände, Radwanderung
Höhenunterschied: 387 m
77% Asphaltstraßen
16% Schotterwege
5% Feldwege
2% Radwege
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Strecke
Markierung: sehr gut markiert, rote Markierung

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Das Auto kann man an einem der Parkplätze am Marktplatz von Raków abstellen. Hier ist der beste Ausgangspunkt für die Tour.

 

Streckenverlauf
Wir beginnen die Tour in der Ortsmitte von Raków. Das erste Teilstück überwinden wir auf dem Fernradwanderweg Green Velo, der hier zusammen mit dem rot markierten Radweg verläuft. Im Dorf Drogowle gibt es die erste Gelegenheit für eine gemütliche Rast. Neben der Andreaskirche befindet sich ein Servicepunkt für Radfahrer (MOR) und auf der anderen Straßenseite die Ruine eines Gutshauses aus dem 19. Jahrhundert. Einen wilderen Ort zum Ausruhen finden wir 800 m weiter am Fluss Czarna. In Korzenno verlassen wir den Radweg Green Velo und biegen nach rechts ab, der roten Beschilderung folgend.

Die Straße führt bergauf, denn gleich werden wir zwischen zwei Gebirgszügen durchfahren müssen – dem Cisowski- und dem Ociesęcki-Kamm. Nach einem kurzen Abschnitt auf dem Radweg entlang der Woiwodschaftsstraße Nr. 764 geht es wieder bergab auf kleineren Landstraßen. Vor uns erhebt sich der Berg Zamczysko (422 m ü. NN), den wir auf einer Schotterstraße nördlich umfahren. Wir tauchen in den Wald und in die Berge des Orłowińskie-Kamms ein. Jetzt erwartet uns ein ziemlich mühsames Teilstück bergauf. Unterwegs kommen wir durch die ehemalige Bergwerkssiedlung Orłowiny.

Wenn wir aus dem Wald herauskommen, liegen vor uns die schönen Panoramen des Łysogóry- und des Jeleniowskie-Kamms. Ein günstiger Ort für einen Zwischenstopp ist das Volkskunstzentrum in Sędek, wo es ein kleines Imkerei-Freilichtmuseum mit Rastplatz und Unterständen gibt. Ein landschaftlich besonders reizvoller Streckenabschnitt liegt vor uns, erst bergab, dann wieder bergauf nach Bardo.

Nach eine weiteren Abfahrt erreichen wir Rembów, wo sich die geheimnisvollen Überreste einer Burg befinden. Wir schließen die Runde, indem wir Raków von Osten her erreichen, teilweise auf unbefestigten Wegen und auf dem letzten Abschnitt wieder zusammen mit dem Radweg Green Velo.

 

Attraktionen am Weg

1. Raków
Das prächtigste Gebäude von Rakow, das sogenannte Arianerhaus, wurde an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert im Stil der Spätrenaissance errichtet. Das Haus, das noch an die Zeiten der Polnischen Brüder erinnert, wechselte oft den Besitzer. Es beherbergte unter anderem ein Gasthaus, ein Lagerhaus und eine Bibliothek. Heute ist hier eine Ausstellung über die Geschichte der Stadt und der arianischen Bewegung in Polen zu sehen. Sehenswert sind in diesem kleinen Städtchen außerdem der Marktplatz und zwei Gotteshäuser aus dem 17. Jahrhundert. die Dreifaltigkeitskirche und die Annenkirche.
Arianerhaus, ul. J. Sienieńskiego 5/11

 

2. Andreaskirche in Drogowle
Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1620–1630 errichtet und zwar nicht ohne Grund an eben dieser Stelle. In Raków und Umgebung herrschte damals die arianische Konfession (der sogenannten Polnischen Brüder) vor. Der Krakauer Bischof Andrzej Lipski beschloss, die Katholiken zu unterstützen, indem er die Kirche im Stil der Spätrenaissance errichten ließ. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk schwer beschädigt. Trotz des späteren Wiederaufbaus ist der Innenraum nach wie vor bescheiden ausgestattet.

 

3. Kirche Mariä Heimsuchung in Bardo
Die Kirche mit Stilmerkmalen des Barocks und des Klassizismus stammt aus dem Jahr 1789. Die wertvollsten Ausstattungsstücke – Taufstein und Weihwasserbecken – stammen vermutlich aus einem Vorgängerbau. Die Glocke „Jagiełło“ wurde 1411 gegossen.

 

4. Burgruine in Rembów
Die Überreste einer Wehrburg aus dem 14. Jahrhundert sind auf einer hohen bewaldeten Anhöhe oberhalb des Dorfes zu finden. Die Anlage bestand aus Unterburg und Oberburg mit Bergfried und wurde wahrscheinlich von einem Ritter aus dem Geschlecht Odrowąż erbaut. Sie diente ihren Besitzern nicht lange. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde sie abgetragen und die Ausstattung in das Schloss in Kurozwęki verbracht.

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Orte auf dem Ausflug (1)

Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013