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Touren

Auf den Spuren der Industriedenkmäler im Kamienna-Tal – Rundweg Skarżysko-Kamienna – Stąporków

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
69.5 km
Zeit der Fahrt
7:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe
Schwierigkeitsgrad
Für Profis
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
540 min
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung
Startpunkt:
Bahnhof von Skarżysko-Kamienna
Endpunkt:
Bahnhof von Skarżysko-Kamienna

Die Strecke ist fast 70 km lang, daher empfehlen wir sie als Tagestour für Radfahrer, die Erfahrung mit langen Strecken haben. Auf dem Rundweg liegen Dörfer, in denen sich im Laufe der Jahre die Industrie als Teil des Altpolnischen Industriereviers entwickelt hat. Während des Zweiten Weltkriegs fanden hier auch zahlreiche Scharmützel zwischen Partisanen und deutschen Truppen statt.

Der größte Teil der Route führt über einen Abschnitt des blauen Radwegs „Auf den Spuren der Industriedenkmäler im Kamienna-Tal“. Überwiegend bewegen wir uns auf asphaltierten Straßen durch Waldgebiete, aber aufgrund des Anteils von Schotterstraßen und anspruchsvollen Waldabschnitten empfehlen wir, die Fahrt auf einem geländegängigen Crossbike zu unternehmen.


Skarżysko-Kamienna (0,0 km) → Pogorzałe-Siedlung (2,9 km) → Partisanenfriedhof (7,7 km) → Hucisko (17,8 km) → Huta (22,1 km) → Niekłań Wielki (30,6 km) → Stąporków (36,3 km) → Odrowążek (44,4 km) → Świnia Góra (49,5 km) → Rejów-Siedlung (64,6 km) → Skarżysko-Kamienna (69,5 km)

Länge: 69,5 km
Zeit: 7 h, mit Besichtigung 9 h
Fahrradtyp: Gelände
Höhenunterschied: 763 m
75% Asphaltstraßen
17% Schotterwege
8% Feldwege
Schwierigkeitsgrad: schwere Strecke
Markierung: teilweise markiert, blauer Radweg, abschnittsweise: roter, grüner, gelber Wanderweg

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Die Tour beginnt am Bahnhof von Skarżysko-Kamienna, der über Direktverbindungen unter anderem von Warschau, Kielce, Radom, Starachowice und Ostrowiec Świętokrzyski erreichbar ist. Wenn wir mit dem Auto angereist wird, können wir das Fahrzeug auf dem Parkplatz vor dem Bahnhof abstellen.

 

Streckenverlauf
Zunächst folgen wir den Zeichen des rot markierten Radwegs und des gelben Wanderweges. Vom Bahnhof in Skarżysko-Kamienna machen wir uns auf den Weg entlang der Niepodległości-Allee zum kleinen Stadtpark, über den wir die Sporna-Straße erreichen, deren Verlängerung die Sezamkowa-Straße ist. Von der Wiejska-Straße biegen wir neben dem Forstamt in den Wald ein. Der Weg führt bergauf zur Pogorzałe-Siedlung. Wir überqueren eine Überführung auf die andere Seite der Schnellstraße und tauchen wieder in den Wald ein.

Ein technisch anspruchsvoller Abschnitt führt zu einem Partisanenfriedhof. Auf einer für den Verkehr gesperrten Asphaltstraße fahren wir über einen Abschnitt des grün markierten Radwegs. Dann wechseln wir auf den blauen Radweg „Auf den Spuren der Industriedenkmäler des Kamienna-Tals“. Unterwegs stoßen wir auf ein Schild, das uns zu einem Ort des nationalen Gedenkens führt. 200 m von unserer Route entfernt finden wir ein Denkmal, das den Soldaten der Heimatarmee (Armia Krajowa, AK) gewidmet ist, die am 27. August 1944 im Kampf gegen die Deutschen bei dem Dorf Hucisko gefallen sind.

Wir beginnen eine anstrengende Bergaufstrecke, die in Hucisko endet. Ein hügeliger Abschnitt führt uns durch die Dörfer Leszczyny, Huta und Antoniów. In letzterem sollten wir einen Blick auf ein Denkmal werfen, das an eine siegreiche Schlacht von Soldaten der Heimatarmee gegen die deutschen Truppen am 21. August 1944 erinnert. Ein Stück weiter kommen wir an einem Waldparkplatz vorbei, von dem aus Wege zum Naturschutzgebiet „Skałki Piekło pod Niekłaniem“ („Höllenfelsen“) führen. In der Nähe des Parkplatzes befindet sich eine Quelle. Wir erreichen das Dorf Niekłań Wielki und passieren eine Ziegelmühle rechterhand am Fluss Czarna und einen ehemaligen Gutspark.

Wir fahren durch den östlichen Teil von Stąporków, wo wir am Miła-Stausee eine Verschnaufpause einlegen können. In Pardołów stoßen wir auf ein weiteres Soldatendenkmal. Die Fahrt auf der gepflasterten Straße von Włochy nach Nowy Odrowążek ist ziemlich anstrengend. Vor uns liegt ein weitläufiges Waldgebiet, das zum Suchedniówsko-Oblęgorski-Landschaftsschutzgebiet gehört. Wir kommen durch die Waldsiedlung Świnia Góra, hinter der sich das gleichnamige Naturschutzgebiet befindet. An der Kreuzung neben der Hubertuskapelle biegen wir scharf rechts ab und fahren nun durch das Waldreservat Dalejów. Ein Stück weiter weist ein Schild zu der Stelle, an der Władysław Wasilewski „Oset“ im Kampf gefallen ist. An der nächsten Kreuzung steht ein Denkmal für die Partisanen, die an dem Sturm auf das Gefängnis in Kielce teilgenommen haben.

Eine Schotterstraße führt zu den ersten Gebäuden von Skarżysko-Kamienna in der Rejów-Siedlung. Hier lohnt sich ein Besuch im Museum des Weißen Adlers. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße können wir die Ruinen des Hochofens der Hütte Rejów sehen. Wir fahren über die Dammkrone des Stausees Zbiornik Rejowski. Hinter einem Viadukt führt ein kurzes Stück auf einem Wiesenweg, wo wir über eine kleine Brücke ans andere Ufer des Flusses Kamienna gelangen. Wir beenden die Fahrt, wo sie begonnen hat: vor dem Bahnhof von Skarżysko-Kamienna.

 

Attraktionen am Weg

1. Partisanenfriedhof bei Skarżysko-Kamienna
Auf dem Friedhof von 1943 befinden sich die Gräber von Partisanen unter anderem aus den Einheiten von Jan Piwnik „Ponury“ und Antoni Heda „Szary“. Jedes Jahr finden hier Gedenkgottesdienste statt, an denen Anwohner, Behördenvertreter und Soldaten teilnehmen. Zur Gedenkstätte führen zahlreiche Wanderwege, darunter der gelbe Wanderweg und der rote Radwanderweg aus dem Stadtzentrum von Skarżysko-Kamienna.

2. Naturschutzgebiet „Skałki Piekło pod Niekłaniem“ („Höllenfelsen“)
Das Naturschutzgebiet ist berühmt für seine fantastischen Felsformationen, die durch Erosion in Sandsteinschichten aus der Trias und dem Jura entstanden sind. Die „Skulpturen“ in Form von Pilzen, Kanzeln und Tischen erstrecken sich über eine Länge von etwa 1 km und erreichen eine Höhe von bis zu 8 m. In den Felsspalten wächst ein seltener Farn, der zu den Bergpflanzen zählt – der Nördliche Streifenfarn.

3. Naturschutzgebiet „Świnia Góra“
Das Naturschutzgebiet auf einem Abhang des gleichnamigen Berges umfasst natürliche, sehr alte Baumbestände, die zu den schönsten in Polen zählen. Tannen und Lärchen, Relikte des ehemaligen Urwalds, erreichen hier eine beachtliche Höhe.

4. Naturschutzgebiet „Dalejów“
Eine Besonderheit dieses botanisch wertvollen Gebiets ist die einheimische Polnische Lärche. Das Alter der Baumbestände, Relikte des ehemaligen Urwalds, wird auf 150 bis 180 Jahre geschätzt.

5. Museum des Weißen Adlers in Skarżysko-Kamienna, Stausee Zalew Rejowski
Das Museum befindet sich im Stadtteil Rejów, auf dem Gelände eines ehemaligen Hüttenwerks. Es zeigt Militaria aus dem Zweiten Weltkrieg und Ausrüstung der polnischen Armee nach 1945. Auf einer Fläche von 1,5 Hektar wurden einzigartige Exponate zusammengetragen. Die Besucher können das Innere eines Flugzeugs und eines Hubschraubers besichtigen, einen Flugabwehrraketenwerfer sehen und eine Fahrt in einem echten Panzerwagen machen. Im Museum erfahren wir etwas über die Geschichte von Skarżysko-Kamienna – eines der wichtigsten Zentren des Altpolnischen Industriereviers (und später des Zentralen Industriebezirks in der Zeit der Zweiten Polnischen Republik).
ul. Słoneczna 90, Tel. 41 252 02 31,
Der Wasserspeicher Zalew Rejów am Fluss Kamionka ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet.

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013